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Wen interessiert's? (OKT 24)

im Okt. 2024

Ich weiss ja nicht, ob es irgendwen interessiert, aber die Protokolle des Robert-Koch-Instituts aus der Corona-Pandemie sind seit einiger Zeit komplett transparent und ungeschwärzt im Internet einsehbar. Und da stehen wirklich interessante Sachen drin.

Also ich habe sie mir natürlich nicht selber komplett durchgelesen, aber es gibt Leute, die haben sich die Zeit genommen und haben sich diese Protokolle komplett durchgelesen und das, was sie da gefunden haben, veröffentlicht.

Und ich finde das wirklich sehr interessant. Also, wenn man sich dafür interessieren würde. Was anscheinend aber nur wenige tun. Was ich auch bereits interessant finde. Denn egal, ob man für oder gegen die Maßnahmen war, so hat doch jeder von uns rund 2 Jahre lang einen Ausnahmezustand durchmachen müssen, der in jedem von uns noch immer psychisch aktiv ist, weil er nicht aufgearbeitet wurde.

Und mal abgesehen davon, dass wir eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen zu öbrigkeitshörigen Duckmäusern konditioniert haben, die auf Anordnung den Schwanz einziehen und die Schnauze halten, (und als letzten Akt der Rebellion jetzt - oh Wunder ! - vermehrt Rechtspopulisten wählen), so waren diese rund 2 Jahre doch, unabhängig von der tatsächlichen Gefährlichkeit des Virus und unabhängig von der Verhältnismäßigkeit der Gegenmaßnahmen, eine hervorragende Blaupause dafür, an welchen Hebeln man ziehen muss, um 75% der Gesellschaft dazu zu bringen, sich freiwillig daran zu beteiligen, 25% der eigenen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu stigmatisieren und auszugrenzen.

Und genau deswegen müsste doch jeder von uns sich jetzt dafür interessieren, was in diesen Protokollen drin steht, weil die notwenige Aufarbeitung dadurch jetzt eine Chance für einen Anfang erhalten könnte.

Wobei einige Leute sagen, dass in diesen Protokollen gar nichts besonderes zu finden ist. Alles ganz normale Vorgänge, kaum der Rede wert. Kein Grund, darum so einen Bohei zu machen.

Andere Leute sagen, dass man da lesen kann, dass das Robert Koch-Institut intern die Impfung von Kindern und Jugendlichen wissenschaftlich unsinnig fand, den Impfstoff von Astrazeneca wissenschaftlich hochgefährlich, die Pandemie der Ungeimpften wissenschaftlich Humbug, wie auch die Maskenpflicht und die 2G und 3G-Regeln.

Oder auch, dass die Inzidenzen wissenschaftlich keinen Sinn machten, weil sie die Lage verfälschen, wenn alle positiv Getesteten gezählt werden, aber nicht die wirklich Infektiösen.

Auf all das hatte man anscheinend intern hingewiesen, dass fast der Eindruck entstehen könnte, das Robert-Koch-Institut sei damals von Querdenkern geleitet worden.

Und auch Christian Drosten, der wichtigste Regierungsberater merkte intern wohl an, dass ungezielte Testung wissenschaftlich sinnlos ist, ließ aber in’s Protokoll aufnehmen, auf eine Veröffentlichung verzichten zu wollen, weil dies dem Regierungshandeln widerspricht. Wegen einer solchen Haltung wird man wohl Regierungsberater.

Und das Sahnebonbon: Obwohl das Robert-Koch-Institut die Regierung beraten soll, hat die Regierung sich nicht vom Robert-Koch-Institut beraten lassen, sondern Beschlüsse gefasst, die im krassen Widerspruch zu den Beratungen stehen, ja sogar dem RKI reingeredet, wie die Beratung auszusehen habe.

So wollten die Wissenschaftler im Frühjahr 2022 die Risikobewertung herabsetzen, wurden aber auf Anweisung des Gesundheitsministeriums daran gehindert. Eine Herabsetzung sei "politisch nicht gewünscht", heißt es in den Protokollen. Und auf Grundlage dieser Einordnung hatte der Bundestag dann über weitere Maßnahmen Beratungen und Beschlüsse gefasst.

Und für mich ist daran jetzt interessant, dass ich mich während der Pandemie ja mit Kommentaren irgendwann sehr zurückgehalten habe, nachdem ich zu Anfang noch einen Artikel zum Corona-Ausbruch im Tönnies-Schlachthof geschrieben hatte und obwohl ich dabei nur offizielle Zahlen verwendete und nur Fragen stellte, dafür einen Shitstorm ernten musste, der sich gewaschen hatte.

Und da dachte ich, dass ich wohl einfach nur zu blöd bin, die Lage zu kapieren, und dass ich da wohl im Gegensatz zu den anderen einfach nur etwas nicht verstanden hatte, und dachte, dass ich erst mal abwarten will, wie sich die Lage entwickelt.
Und jetzt, nach Veröffentlichung der Protokolle, muss ich sehen: Nö! Die anderen hatten genauso keine Ahnung wie ich. Es gab keine Argumente, die auf wissenschaftlichen Fakten beruhten, weil die Argumente, die die Regierung anführte, wissenschaftliche Fakten wissentlich ignorierten.

Und das alles müsste doch eigentlich heute im Sinne einer Aufarbeitung jeden von uns interessieren. Tut es aber nicht. Und ein Grund dafür könnte natürlich vielleicht auch ein bißchen darin bestehen, dass die Medien, also die freie Presse, also die vierte Gewalt über diese ungeschwärzten und transparenten RKI-Protokolle nicht in gebührendem Maße berichtet.

Also die Medien, also die freie Presse, also die vierte Gewalt, die während der Pandemie die offiziellen Argumente der Regierung, anstatt sie kritisch zu hinterfragen ebenfalls ahnungslos einfach nur nachplapperte und unterstützte.

Und weshalb diese Medien, also die freie Presse, also die vierte Gewalt jetzt nach einer Berichterstattung über die ungeschwärzten und transparenten RKI-Protokolle dann natürlich zusammen mit der Regierung kritisch hinterfragt werden müssten. Und seit wann aber schneidet sich ein Metzger freiwillig in‘s eigene Fleisch?

Und da beschleicht mich dann doch jetzt inzwischen ein bißchen ein Verdacht. Denn vielleicht geht es ja die ganze Zeit gar nicht um Argumente, und schon gar nicht um wissenschaftliche, vielleicht geht es ja die ganze Zeit schlicht und einfach nur um Macht.

Und das interessiert aber anscheinend auch keinen.

Gabi Pitschel-Walz

Als Freundin des gepflegten Kabaretts, als kritischer Mensch und als in Pandemiezeiten leitende Psychologin an einer psychiatrischen Uniklinik möchte ich gerne den Artikel kommentieren. 1. In der Zeit gab es noch wenig wissenschaftlich robuste Daten, die eine eindeutige Handlungsanweisung zur Folge gehabt hätten. Auch die Wissenschaftler waren sich nicht einig, wie die vorliegenden Erkenntnisse zu interpretieren sind. Die Politiker, die Entscheidungen treffen mussten, zogen jeweils die Argumente oder Meinungen (manchmal waren es nur die Meinungen von Wissenschaftlern, nicht wissenschaftlich begründete Argumente) heran, die ihnen am besten in den Kram passten. Das als Machtbestreben zu sehen, ist simplifizierend und bestärkt die Opfermentalität, dass die „Da oben“ nur alles zu ihrem Machterhalt tun und wir ihnen ausgeliefert seien.
2. Entscheidungen zu treffen , wieviel Schutz nötig und wieviel Autonomie möglich sein muss, ist nicht einfach. Ein Beispiel: in einer psychiatrischen Klinik gibt es immer wieder die Fragestellung, ob eine stationär behandelte Person suizidgefährdet ist und daher in der Klinik verbleiben soll oder ob sie bei Zuversicherung, sich nichts anzutun, die Klinik verlassen kann. Werden Suizidgefährdete längere Zeit in der Klinik behalten, wird in Teilen der Öffentlichkeit kritisiert, die Menschen würden „weggesperrt und ihrer Autonomie beraubt“. Wenn Suizidgefährdete entlassen werden und/oder im Ausgang Suizid begehen, heißt es in anderen Teilen der Öffentlichkeit, die Klinik sei“ ihrer Verantwortung nicht nachgekommen und habe sich dadurch mitschuldig gemacht“. Mit diesem Beispiel möchte ich auf das Dilemma der Entscheidungsträger hinweisen. Und bei der Pandemie ging es nicht um einen einzelnen Menschen, sondern um die gesamte Bevölkerung mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen, Schutz- und Autonomie Bedürfnissen. Und im Nachhinein erscheint immer alles klarer.
3. Die Aussage, dass eine Generation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie mundtot gemacht werden sollten und dass diese jungen Menschen daher Rechtsextreme wählen, entbehrt jeder Grundlage. Fakt ist, dass Kinder und Jugendliche in der Pandemie und kurz danach vermehrt Depressionen, Ängste und Essstörungen entwickelt haben, die Zahlen aber jetzt schon wieder zurück gehen. Kinderärzt:innen und Kinderpsycholog:innen hatten schon in der Pandemie vor Schullockdown gewarnt, wurden aber nicht entsprechend gehört. Aber es gab auch die Lehrer:innen, die ihren eigenen Schutz einforderten, was dann letztlich aber auch zu einem extra Engagement in Sachen Digitalisierung geführt hat.
Lieber HG, wie kommst du dazu zu meinen, dass die Kinder mundtot gemacht werden sollten? Da würdest du ja eine Absicht unterstellen. Und wer genau sollte diesen Plan gehabt haben? Herr Spahn? Herr Lauterbach? Frau Merkel? Oder allgemein „die da oben“? Da wären wir schon wieder bei der Verschwörungstheorie gelandet.
Über die Ursachen, dass junge Menschen vermehrt rechtsextrem denken und wählen, ist schon einiges geforscht und geschrieben worden. Klar ist, dass es nicht eine einzige Ursache gibt, wie das im Artikel fälschlicherweise dargestellt wird. Vielleicht kann man sagen, dass Kinder und Jugendliche durch den Lockdown vermehrt über soziale Medien kommunizieren und in den sozialen Medien die Rechtsextremen stark vertreten sind und dort versuchen, ihre Narrative zu verbreiten. Was ihnen gut gelingt.
Hier erscheint mir auch wieder alles simplifizierend im Artikel dargestellt. Es gibt viele Kinder und Jugendliche, wie Erwachsene auch, die sich nicht als Opfer der staatlichen Restriktionen fühlen und fühlten, sondern die gemachten Erfahrungen für sich nutzen konnten (sich mit sich selbst beschäftigen lernen, Natur genießen, Wandern in der Umgebung, Vernetzung mit anderen über Videokonferenzen, online Angebote, Musik und Kunst im Netz etc.). Hier galt das Motto: nicht jammern, sondern aus der Zitrone Limonade machen!
Und das laut und deutlich!
Liebe Grüße

DanielGabi Pitschel-Walz

Liebe Frau Pitschel-Walz,
Ich empfehle das Buch „Was man wann wissen konnte“ von Thomas Maul. Danach können wir Ihre Argumentation gern nochmal durch gehen.
Beste Grüße

Gabi Pitschel-WalzDaniel

Lieber Daniel,
ich bin und war immer bereit, mich aus verschiedensten Quellen zu informieren und meine Argumentation kritisch zu hinterfragen. Ich habe mir daher das Buch von Thomas Maul angesehen und den Text, der im Internet verfügbar war, gelesen. Leider wird schon auf den ersten Seiten klar, dass der Autor unseriös und unwissenschaftlich arbeitet, auch wenn er, oder gerade wenn er Aussagen von Wissenschaftlern aus dem Zusammenhang gerissen heranzieht, um seine vorgefasste Meinung zu belegen. Als Wissenschaftlerin halte ich mich dann lieber an die Originalliteratur. Zusätzlich kann ich auch noch auf meine eigenen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie zurückgreifen. Ich habe an meinem Arbeitplatz an der Uniklinik mitbekommen, wie Stationen und Intensivstationen in bisher nie (ich war schon seit 1995 an der Klinik tätig) dagewesener Art überfüllt waren, Pflegekräfte aus anderen Stationen aushelfen mussten, da Pflegekräfte auf den Corona-Stationen erkrankten und auch starben (keineswegs hochbetagt!). Mehr will ich dazu nicht mehr antworten, auch wenn ich weitere Erfahrungen anführen könnte. Mich würde nur interessieren, was HG Butzgo dazu sagt.
Liebe Grüße

DanielGabi Pitschel-Walz

Die vorgefertigte Meinung sehe ich leider auch bei Ihnen! Es gibt weltweite Vergleiche, u.a. den Vergleich der US-Bundesstaaten Florida und Kalifornien - ähnliches Klima, ähnliche Urbanisierungsquote, ähnliche Bevölkerungsstruktur. Ein Bundesstaat mit den härtesten Maßnahmen der USA und einer ohne. Wo waren die Krankenhäuser überfüllt? Genau, in dem mit den Maßnahmen.
Wenn Sie heute einem Menschen erklären, dass er todkrank ist, dann wird es ihm schlecht gehen - das sollten Ihnen bekannt sein. Ergo: Wenn deine Regierung jeden Tag rumrennt mit der Info, wie schlimm das alles ist, dann wird es dir automatisch schlechter gehen, wenn du die Diagnose bekommst. Das führt dann zu erhöhten Krankenhauseinweisungen. Wenn dann übrigens parallel zu eine Pandemie auch noch Krankenhäuser geschlossen und Intensivbetten abgebaut werden, ja, dann haste Überfüllung. Permanent. Denn auch das müssten Sie bitte in Ihre Ausführungen aufnehmen: Seit 1995 gab es noch nie so wenig Intensivbetten und entsprechendes Personal in den deutschen Kliniken hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung - und das, obwohl die Bevölkerungsstruktur sich massiv gewandelt hat und wir viel mehr Alte haben als damals gemessen an der Gesamtbevölkerung.
Ich kenne glücklicherweise ebenfalls viel medizinisches Personal. In meinem Kreis sind davon aber auch auf den Corona-Stationen keine verstorben und ich gehe auch nicht davon aus, dass das bei Ihnen besonders häufig passiert ist. Das mag im Einzelfall passiert sein, aber das war keine Masse.

Das krasseste Problem mit dem Umgang mit diesem Virus war, dass man die Leute erkrankt erstmal nur nach Hause geschickt hat. Ohne zumindest die Symptome zu behandeln (bei Grippe und auch anderen Viren können wir ja auch nur Symptome behandeln, aber das macht dem Körper die Bekämpfung einfacher).
Habe das bei meiner eigenen Mutter gesehen, die zum Glück wusste, wie eine Thrombose ausschaut und sich durch permanentes Laufen damit vermutlich das Leben gerettet hat. Wäre sie da verstorben, wäre sie als Corona-Tote gezählt worden. Und nur, falls Sie zu letzterem Argument auch wieder etwas dagegen sagen wollen: Die Stadt Heidelberg hatte bundesweit die geringste Sterblichkeit alter Patienten zu Hause. Warum: Weil sie mobile Teams zu den Leuten geschickt haben, z.B. eben um genau solche Sachen, also Thrombosen etc., rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

ICH stelle jedenfalls fest: Hätten wir weniger Panik verbreitet, sondern uns darum gekümmert, Leute vernünftig zu behandeln, also schon dann, wenn sie noch zu Hause sind, dann hätten wir vermutlich zahlreiche Leben retten können. Die Reaktionen der Regierung in diesem Land hat jedenfalls nahezu NULL zu einem Schutz von Leben beigetragen, das zeigen die Daten der Vergleiche mit entsprechend anderen Ländern. Ob man das jetzt wahrhaben will oder nicht, tut dabei nichts zur Sache.

Final: Da Sie schreiben, Sie würden lieber Primärquellen lesen, ist ja die Frage, welche das sind. Ich habe in dieser Zeit ca. 1000 Studien im Original gelesen und mir dann - immer unter der Berücksichtigung, dass ich weiß, wie Studiendesigns das Ergebnis beeinflussen - meine Meinung gebildet und danach gehandelt. Und weil ich das habe, wurde ich als rechtsradikal beschimpft, als Spalter und man fand es völlig ok, mich aus dem gesellschaftlichen Leben auszuschließen. Bis heute warte ich auf eine Entschuldigung. Denn als die Politiker von einer "Pandemie der Ungeimpften" gesprochen hat, war das wissenschaftlich aus den Studien der Impfhersteller (!!) bereits ersichtlich, dass das nicht haltbar ist. Gemacht haben die Politiker das trotzdem. Warum? Es ist nicht meine Aufgabe, das zu beantworten. Das müssen Sie die fragen, die das gemacht haben.

Ariane SteglichGabi Pitschel-Walz

Liebe Frau Pitschel-Walz,
danke für Ihre Ausführungen in den Punkten 1 und 2. Solche unterschiedlichen Ansichten und Perspektiven sind immer sehr wichtig und wertvoll um sich ein Gesamtbild machen zu können. Beim Punkt 3 sind Sie meiner Ansicht nach über das Ziel hinausgeschossen, weil Sie die Ironie in dieser Aussage von Herrn Butzko nicht erkannt habe. (Ich hoffe, es war Ironie!!)
Liebe Grüße, Ariane Steglich

Gabi Pitschel-WalzAriane Steglich

Liebe Frau Steglich,
danke für Ihre Stellungnahme zu meinen Ausführungen! Den Artikel von HG Butzko sehe ich allerdings nicht als Kabarett-Programm, wo man Dinge pointiert und verkürzt darstellen darf, um auf Widersprüche humoristisch hinzuweisen, sondern als politische Stellungnahme, die entsprechend ernst genommen werden sollte. Wenn ich ihm zugute halte, dass er es ironisch gemeint hat, so bedient er sich dennoch des verschwörungstheoretischen Narrativs, dass es einen Plan der Regierung gab, ihre Bürger:innen mundtot zu machen, der nur (haha!) nicht aufgegangen ist, weil die Menschen nicht schweigen, sondern sich rechtsextrem äußern. Oder wo steckt die Ironie?
Liebe Grüße
Gabi Pitschel-Walz

Ariane SteglichGabi Pitschel-Walz

Liebe Frau Pitschel-Walz,
da der Autor dieser Zeilen, um die es da geht, noch lebt, sollte er das am ehesten selber auflösen, wo wieviel Ironie drinsteckt und beabsichtigt war. Wir sind ja nicht mehr in der Schule, wo es hieß: "Was will uns der Autor dieser Zeilen damit sagen?"
Liebe Grüße
Ariane Steglich

Judith

Vielen Dank lieber HG Butzko für einen dieser wichtigen Newsletter, die so wahr sind, dass sie weh tun. Den Gegenwind, den man mit kritischen Gedanken aushalten musste damals (und bei anderen Themen auch heute) kann man irgendwann nicht mehr leicht wegstecken - schlimmer noch, man hinterfragt, ob man die Zusammenhänge vielleicht nicht versteht und verstummt im schlimmsten Fall. Eine erschreckende Dynamik, die doch nie wieder passieren sollte...!
Danke also für die kritischen Fragen damals und das Aufarbeiten heute. Es tut gut, wenn man merkt, dass man nicht alleine ist, wenn "man (sich) so Fragen fragt" - und, dass es dringend nötig ist!